Der Junophorsche Höchsttonwandler

erstellt am: 26.07.2016 | von: junophor | Kategorie(n): Installationen


Werthe Freunde und Gönner der Junophor-Werke, hochverehrte Gäste im Dampfkraftlabore!

 

Ihnen ist sicherlich dieses eigenartige Gefühl vertraut, wenn etwas in der Luft (f)liegt– man weiß nur nicht genau was! 

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In diesem Falle handelt es sich um jene Nachtgestalten, welche sich nach Einbruch der Dunkelheit mit flatterhaftem Fluge in die Lüfte erheben um ihren Hunger zu stillen. Dies geschieht allerorten und zumeist wenig bemerkt, doch unser überaus geschätzter Freund und Kollege Herr Teleman von Phone kommt diesem Treiben seit kurzem mit seinem  Nocturn Observator auf die Spur.

Die Kunde von dieser technischen Errungenschaft drang rasch auch an die Ohren der Junophorschen Werkmänner, welche sich ihrerseits einmütig an Ihren Direktor, Herrn Aeon Junophor wandten, mit der Bitte es doch dem Herrn Kollegen Teleman von Phone gleichzutun, zumalen die von Ihm verwendete Schaltung schon seit mehr als einem Jahre in dem Besitze des Hauses Junophor sei und im Elektronik-Magazin Ihres bestimmungsgemäßen Gebrauches harrte. 

So nimmt es denn auch nicht wunder, dass die Werkmannen sich mit Feuereifer daran machten mit einem eigenen Geräthe den sonst für das menschliche Ohr unhörbaren Rufen der Fledermäuse nachzuspüren. Bei dem Entwurfe trieben uns zwei Dinge um:

Zum einen spukte den Werkmannen die Idee einer augenzwinkernden Hommage an das telephonisch-künstlerische Wirken unseres Freundes im Kopfe herum und zum anderen galt es erneut die Gültigkeit der fast schon in Stein gemeißelten Grundsätze des junophorschen Tuns, nämlich dass erstens die Form der Funktion folgt und zweitens die Junophorsche Erfinderregel Nr.1 selbst- unter Beweis zu stellen.

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Beinahe wie von Zauberhand fanden sich dann augenblicklich eine Telefonkappe des Modells W48, sowie zwei Hörner -aus Messingblech getrieben- zusammen. Wie im Verlaufe des neuen Bautagebuches ersichtlich wird, gelang der erste Entwurf auf Anhieb und erfuhr nur noch die feine Ausgestaltung der für das Zusammenspiel anzufertigenden Verbindungselemente.

 

In knappen Worten gesagt, operiert der Apparat in folgender Weise:

Das kleine Mikrofon-Horn dient dem Einfangen der in höchsten Tönen (Ultraschall) von sich gegebenen Rufe der Fledermäuse und leitet diese auf drahtgebunden, telephonischem Wege einer Wandlerschaltung im Inneren des Bakelit-Gehäuses zu. Die nun dem menschlichen Hör-Vermögen zugänglichen Töne, werden schließlich über das große Lautsprecherhorn verstärkt und zu Gehör gebracht.

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Was sich in der Entwurfsbeschreibung so leicht in Worte fassen ließ, geriet auf den Werktischen dann doch zu einer anspruchsvollen Aufgabe, deren Umsetzung vieler Neuerungen bedurfte, was ja schließlich den Reiz für jeden Erfinder und Entwickler ausmacht. So galt es etwa eine adäquate Befestigungsmöglichkeit der Vulkanfiberronde zu finden oder dem rückschweifigen Hornbogen den nöthigen Halt zu bieten.

Und dann stand auch noch der Junophorsche Gewitterwarner im Geiste  Pate, sodass die entstandene Ähnlichkeit bewußt herbeigeführt wurde. Um schließlich einen künstlerischen Dreiklang zu vollenden, können wir bereits jetzt auch den ebenfalls in gleichem Stile gehaltenen Junophorschen „Sonnenwindmesser AERO-LUX“ avisieren, dessen Einzelteile sich ebenfalls schon unter den kundigen Händen der Junophorschen Werkmannen auf den Werkbänken räkeln.

Weitere Erläuterungen finden Sie in Bälde an bekannter Stelle hier im Dampfkraftlabore, nachdem die Fabulierabtheilung urlaubsbedingt etwas langsamer arbeitend den letzten Federstrich führte.

In der Hoffnung Ihnen schon Jetzt ein Plaisir bereitet zu haben verbleibt

Ihr

Aeon Junophor

 

Werthe Gäste, Freunde und Gönner des Dampfkraftlabores!

Dem ungewöhnlich lang anhaltenden Sommerwetter, welches uns noch mitten im September tagelang anhaltende Temperaturen über der 30° C Marke bescherte ist es geschuldet, dass wir dem Drängen der Damen unserer Fabulierabtheilung nachgaben und des öfteren Hitzefrei gaben. So kommt es, dass erst jetzt das vollständige, dafür aber umso umfangreichere Bautagebuch zum Junophorschen Höchsttonwandler vorgelegt werden kann.

Da im vorstehenden Avis alles Wesentliche bereits ausgeführt wurde, seien hier nur noch eine in englischer Sprache gehaltene filmische Erläuterung aus einer instructables-Präsentation auf dem amerikanischen Kontinente nachgereicht:

und hernach sämmtliche Blätter des Bautagebuches kommentarlos angefügt.

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Mit bestem Gruße in die Runde und einem Glase kühler Limonade in der Hand
verbleibt Ihr
Aeon Junophor
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