„Und action!“ – Die Junophor-Werke im bewegten Bilde

erstellt am: 13.08.2015 | von: junophor | Kategorie(n): Allgemein

Hochverehrte Damen und Herren Kollegen/innen, werthe Freunde und Mitreisende!

Das Tun und Treiben der Junophorschen Werkmannen konnte nicht lange mehr verborgen bleiben. Allerorten ist die Neugierde geweckt und das Interesse am Steampunk, -nicht nur an den augenfälligen Events, sondern nun auch vermehrt an den Designern/Makern ist geweckt. Jedermann und –frau im Lande möchte zu und zu gerne erfahren, wer denn eigentlich als Person hinter dem Künstlernamen steht und was Ihn oder Sie denn nun antreibt zu dem künstlerischen Tun.

TitelNDR

Am 28. July anno 2015 trug es sich daher zu, dass die Junophorsche Fabulierabtheilung ein Filmteam des Norddeutschen Rundfunks NDR aus dem Funkhause zu Kiel sowohl zu einem Aussendreh in Wedel bei der Firma Elektro-Meyer als auch im Dampfkraftlabore begrüßen durfte. Natürlich hatten wir einige Vorkehrungen getroffen um im möglichst besten Lichte zu erscheinen; so etwa hatte unser Werkmeister Peter Meyer-Blitz eine Freifläche vor dem Werkschaufenster eingerichtet …

Drehorte

… und die Junophorschen Werkhallen zeigten sich in blitzsauberem und aufgeräumtem Zustande.

Werkstatt1

Damit sie werthe Besucher und Gäste im Dampfkraftlabore sich auch zu einem späteren Zeitpunkte noch einen bildlichen Eindruck von dem für uns neuen und aufregenden Tage verschaffen können haben wir soweit als möglich selbst zum Photoapparate gegriffen oder greifen lassen. Die Fabulierabtheilung hat aus dem gewonnenen Materiale in bewährter Manier ein „Offenes Bautagebuch“ erstellt, in dem auch die nachfolgenden Ereignisse ihren Niederschlag fanden. Diesmal ist es als visuelle Zusammenfassung am Ende dieses Berichtes zur gefälligen Ansicht gestellt.

Die Anfrage an die Junophor-Werke wurde zwar schon im Mai gestellt, doch zog sich der Entscheidungsprozess etwas hin, bis schließlich der Drehtermin feststand. Das in sechsstündiger, konzentrierter Arbeit produzierte Film- und Tonmaterial wurde dann zwei Tage später zu einem Beitrage des Schleswig-Holstein-Magazines mit einer angedachten Sendelänge von drei! Minuten zusammengefügt (auch der Zusammenschnitt nahm in etwa sechs Stunden in Anspruch; man glaubt es kaum, wieviel Aufwand hinter so einem Berichte steht!!) und soll dann in Bälde zur Ausstrahlung gelangen und ist nach der Sendung an die sieben Tage in der Mediathek verfügbar, sodass Ihnen dann reichlich Gelegenheit geboten sein wird einen Blick auf das Treiben im Dampfkraftlabore zu werfen. Und glauben Sie mir: Ich bin genau so gespannt, wie sie!!!

Doch lassen Sie uns nun der Reihe nach berichten:

Die Dreharbeiten begannen um 09:00Uhr in Wedel und fanden hochprofessionell sowohl in nordisch kühlem Umfelde draußen, als auch im temperierten Dampfkraftlabore statt, und die Arbeitsatmosphäre war von Anfang an von einer großen Herzlichkeit geprägt.

Wie man es sich als Laie für Dreharbeiten so denkt geschah es auch, dass einige Szenen des Öfteren wiederholt werden mussten, sei es aus Gründen eines Perspektivwechsels oder kleine Details, die eine besondere Betonung erfahren sollten.

AmSet

Das erforderte einige Geduld und Konzentration doch wetterbedingte kurze Drehpausen lockerten das Geschehen immer wieder auf.

Drehpause

Thematisch ging es im Hofe darum, Aeon Junophor bei der “Schatzsuche“ zu zeigen. Die Schrottkübel dieses Betriebes sind neben der gleichen Situation bei einer Sanitär- und Heizungsbaufirma eine der beiden Hauptrohstoffquellen der Junophor-Werke. Was die Junophorschen Werkmannen hier nicht schon alles gefunden haben würde man nicht glauben sähe Jedermann und -frau es nicht mit eigenen Augen. Von einer Tuba, über alte Messinglampentheile, Sicherungskästen aus schwarzem Bakelite bis hin zu Porzellansicherungshaltern und einer Vielzahl von Kleinteilen sowie altertümlichen Steckdosen und Lichtschaltern ist dies ein fast schon märchenhaft anmuthender Quell. An dem Drehtage überraschte unser Werkmeister dann alle auch mit einem weiteren Schatz in Form eines wahrhaft imposanten kupfernen Warmwasserspeichers.

Kameraeinstellungen-Wedel

Die nächsten Einstellungen galten den junophorschen Objekten, welche seit Anbeginn dieses Jahres im Werkschaufenster präsentiert werden. Rasch wurde aus dem im Umbau befindlichen Ladenlokal ein Studio mit Drehscheibe gezaubert, in dem sich von der federführenden Redakteurin Frau Corinna Below ausgesuchte Apparate im rechten Lichte vor einem rustikalen Ziegelstein Hintergrunde von allen Seiten dem Kameraobjektive präsentierten.

Detailaufnahmen1

Zwischenzeitlich wurde von der Mitarbeiterin Frau Wulff Kaffee und Tee gereicht und Herr Junophor zu einem kurzen O-Ton-Interview gebeten.

Interview1

Nach Ablauf der ersten drei Stunden wechselte das Filmteam dann in das Dampfkraftlabor der Junophor-Werke. Dort sollte dann die Arbeit der Junophorschen Werkmannen dokumentiert werden.

Die Anwesenheit von der Redakteurin, dem Kameramann und der Tontechnikerin war im Nu vergessen, sodass rasch drauf los gewerkelt wurde. Aus den zuvor gefundenen Dingen begann sich unter den Händen des Meisters Aeon Junophor eine neues Geräth zu formen, welches künftig dann Hörbücher und Musik dem Zuhörer nahe bringen soll. Den Korpus bildet die metallene Gehäuseschale eines alten Gleichrichter –und Ladegerätes, aus welchem sich dann ein kupfernes Rohrgeschlinge erhebt, dem dann Lautsprecher und „Magische-Augen“-Röhren entsprießen. -Natürlich wird zugegebener Zeit eine genauer Baubericht hiervon verfasst und gezeigt werden.-

Passprobe

Große Aufmerksamkeit erregten die durchzuführenden Lötarbeiten, da sie spektakulärer wirkten, als der kreischende Umgang mit Feilen und anderem Handwerkzeuge. Trotzdem wurde sogar von den Feilgeräuschen noch eine extra Tonaufnahme gefertigt. Das hohe Engagement des Filmteams zeigte sich abermals in der häufig recht künstlerischen Auswahl der Kameraeinstellungen und erfreute die Junophorschen Werkmannen sehr, da sie inzwischen wohl auch ein großes Interesse seitens der Crew an dem Treiben im Dampfkraftlabore selbst geweckt hatten. Die Aufnahmen hatten hauptsächlich zum Ziele, das ungestellte Werken und Thun in den Junophorschen Werkhallen atmosphärisch einzufangen. So gab es denn hier überhaupt nur sehr wenige Regieanweisungen und Interview Sequenzen.

Zwischenzeitlich drängte sich auch die Frage auf, was denn aus der Fülle der im bewegten Bilde festgehaltenen Eindrücke später in dem fertigen Berichte zu sehen sein wird. Dass sich die Schneidearbeiten im Prinzip recht ähnlich zu dem intuitiven Prozess der Arbeiten in den Junophor-Werken gestalten, sorgte dann auch für ein entsprechendes Erstaunen bei den Junophorschen Werkmannen und läßt uns natürlich noch gespannter auf die Ausstrahlung werden.

Nach getaner Arbeit im Dampfkraftlabore wurde noch rasch Tee und Kaffee gereicht und einige weitere Objekte der Junophor-Werke im Salon ausprobiert. Danach trat das Filmteam die automobile Rückreise nach Kiel an, während der Gastgeber Herr Junophor die Redakteurin zum Wedeler Eisenbahnhof begleitete und hernach das Werkschaufenster wieder herstellte. Nach sechs Stunden Dreh kehrte langsam wieder Ruhe ein.

Eine Fortsetzung des NDR-Projektes fand sich schon am folgenden Tage in der erste Besichterstattung durch die Fabulierabtheilung im Rauchersalon der Anastasia.

Auch die örtliche Presse wurde auf die Filmarbeiten aufmerksam und fragte wenig später am 03.8.2015 für einen eigenen Bericht an. Zwei Tage darauf am 05.08.2015  konnte Aeon Junophor -durch die Fabulierabtheilung mit einer Pressemappe ausgestattet, in den Redaktionsräumen des Wedel-Schulauer-Tageblattes Rede und Antwort stehen.

WST-Online-Zeitung

Und schon am nächsten Morgen (06.08.2015) war ein ¾ -seitiger und überaus ansprechender Bericht aus der Feder des Redakteurs Bastian Fröhlig an bester Stelle auf Seite drei zu finden. Auch in der online Ausgabe ist der Artikel eingestellt worden (und somit weltweit verfügbar!) welchen sie unter folgendem Pfade “Klick“ ebenfalls studieren können. Nun sind Sie alle auf dem aktuellen Stand und es bleibt nur noch abzuwarten

In gespannter Erwartung verbleibt Ihr Aeon Junophor

Anhang

Zusammenfassend sind hier nun die Blätter des Bautagebuches der Fabulierabtheilung angefügt:

NDR1-2015

NDR2-2015

NDR3-2015

NDR4-2015

NDR5-2015

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Kommentare

Verehrter Aeon Junophor,
ich kann es ja nur nochmal wiederholen:
Herzlichen Glückwunsch zu diesen stolzen Auftritt.
Lassen sie es uns nur rechtzeitig wissen wann die weltweite Ausstrahlung zu betrachten sein wird. Toi, toi, toi, sagt die gesamte Belegschaft der M-B-M!

Hocherfreute Grüße

ihr Maximilian Bellentime

Werther Herr Kollege!

Ich will und werde es bekannt thun sobald ich Kunde erhalte,ich warte ja selbst ungeduldig auf eine Kieler Nachricht….
Hertzlichst Ihr
Aeon Junophor

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