Getriebe im Sand – Eine Expedition der Fabulierabtheilung

erstellt am: 10.12.2014 | von: junophor | Kategorie(n): Allgemein

 

Werthe Besucher, liebe Gäste und Freunde des Dampfkraftlabores!

Zum ersten Male verlassen wir nicht nur gedanklich die heimischen Werkhallen, sondern berichten ebenfalls erstmalig in Form einer sich fortschreibenden Expeditionsreportage über Steampunk-Geschehnisse an anderem Orte. Hierzu sind die Damen der Fabulierabtheilung, Clio von Papyros und Mademoiselle Amelie Déjà-Vu, vermittelst des Junophorschen Aethernauten zeitreisend entschwunden, um einen ersten Eindruck vor Ort fest zu halten und zu einem Expeditionstagebuche zu excerptieren.

Ihr Reise führte sie in das ferne Städtchen Coburg  aus welchem sie über das weitere Entstehen des Trickfilmes: Das Getriebe im Sand berichten werden.

Flyer-Front

Einen kurzen Filmausschnitt- noch während der laufenden Dreharbeiten hier zeigen zu können-, ist einzig und allein das Verdienst der Überzeugungskünste unserer Damen der Fabulierabtheilung.

 

Und nun bitten wir Sie, uns in die geheime Bibliothek zu begleiten…..

Mit großer Freude dürfen wir Ihnen hier die ersten Blätter des in bekannter Weise erstellten Expeditionstagebuches vorlegen. Zugleich erlauben wir uns aber auch, Sie in diesem Beitrage etwas ausführlicher mit den Filmschaffenden Valentin Felder und Josua Bauer vertraut zu machen, sowie von den im Filme agierenden Figuren  zu berichten. Auch die mit diesem Projekte verknüpften Schwierigkeiten und deren Überwindung sollen hier ihre gebührliche Erwähnung finden.

 Bericht1-1

Im Herbste Anno 2012 haben sich Josua Bauer (18) und Valentin Felder (20) gemeinsam an die selbst gestellte Aufgabe gewagt einen längeren Animationsfilm in Stop-Motion Technik zu erstellen. Sie traten hierbei in die Fußstapfen des einzigartigen Pioniers Georges Méliès, welcher als erster diese Filmtechnik bereits im Jahre 1896 anwandte. Nicht von ungefähr wählten die beiden Künstler ein Steampunk Szenario um ihr apokalyptisches Epos ins Bild zu setzen.

Entwurf-Josua

Josua, derzeit noch Schüler, ist für die figürlich-plastische Gestaltung der Menschen und die Animationen verantwortlich.  Besonders beeindruckend ist die stilistische Reduzierung der Gesichtszüge, welche dafür aber umso schärfer einen lebendigen und charakterlichen Eindruck vermitteln.

Bericht1-4

Der Informatik-Student Valentin bearbeitet das Feld des Metallbaues, mit  der Erschaffung der Roboter und den sonstigen Requisiten.

Bericht1-2

Außerdem fällt die Nachbearbeitung am PC in sein Ressort.

Natürlich drängt sich sofort die Frage nach der Finanzierung dieses Aufwandes in den Vordergrund. Vermittelst einer crowdfunding-Kampagne via Aethernetz gelang es, die benötigten pecuniären Mittel aufzubringen.

Und so wird beharrlich in bewundernswürdiger Ausdauer an weiteren phanastischen Maschinen und Szenerien gewerkelt.

Bericht1-3

Was sich hier mit leichter Hand niederschreiben läßt, ist zudem ein beschwerlicher Weg, gespickt mit allerlei Tücken. Diesen Widrigkeiten wirkungsvoll zu begegenen, ist eine weitere  hohe Kunst, welche die beiden Kollegen in besondere Weise auszeichnet. Improvisation ist daher das oberste Gebot und hier verschlingt manches Problem unglaubliche Mengen an Zeit, bis die Lösung endlich gefunden ist.

Da gilt es etwa winzigste Schrauben mit einfachsten Mitteln herzustellen, weil die zur Verfügung stehende Werkstattausrüstung derart karg ist, dass dem Betrachter fast schon das ungläubige Staunen im Halse stecken bleibt. Was sich trotzdem oder gerade deshalb an wundervollen detailreichen Dingen erschaffen läßt, nöthigt einem jeden Konstrukteur allerhöchsten Respekt und Ehrfurcht vor dem Werke ab.

Auch die Arbeit am Set muß so durchdacht geplant und ausgeführt werden, dass es überhaupt möglich ist, die Kamera das gewünschte Bild einfangen zu lassen. All das wird nur von Josua und Valentin bewältigt, wofür in anderen Ateliers ein ganzer Stab von Mitarbeitern parat stünde.

Die Junophorschen Werkmannen ziehen Ihren Hut vor diesem Können!!!

Wann immer es die Zeit der Künstler zulässt, wird beharrlich an dem Fortschritte gearbeitet.  Dafür ist in erster Linie Ruhe und eine gehörige Portion Geduld von Nöthen. Besonders viel Zeit muß für die gewählten Einstellungen und  die einzelnen Aufnahmen aufgebracht werden.

Bericht1-5

Hier endet nun der erste Theil der Berichterstattung, welcher nothwendigerweise etwas umfänglicher ausfallen mußte um in das Thema einzuführen. Fortan haben die Damen der Fabulierabtheilung mit dem Coburger Filmatelier die Übereinkunft getroffen, in kurzen Fortsetzungen und zeitnah  über Berichtenswerthes zu reportieren.

Im nächsten Beitrage werden wir den Inhalt des Filmes selbst zum zentralen Gegenstande der Betrachtung erheben ,

Seien Sie weiterhin gespannt und bleiben Sie uns gewogen

Ihr Aeon Junophor

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